Bei Wasserarten, wie Trinkwasser, Quellwasser, Mineralwasser, Tafelwasser, Osmosewasser,…. – handelt es sich dabei um dasselbe Wasser oder gibt es doch Unterschiede? Lesen Sie in diesem Beitrag mehr!
Trinkwasser ist Süßwasser
Unser sogenanntes Trinkwasser ist Süßwasser, dessen Salzgehalt den vorgeschrieben Wert von 0,1% (Salinität) nicht überschreitet. Mit diesem
Quellwasser ist natürliches Wasser
Quellwasser zeichnet sich durch seine direkte Abfüllung am Ort der Quelle aus. Es ist natürlich und stammt aus schadstoffgeschützten, meist unterirdischen Wasserreservoiren. Auf seinem Weg in die Tiefe wurde das „Oberflächenwasser“ durch verschiedene Gesteinsschichten gefiltert und konnte Spurenelemente und Mineralsalze aufnehmen. Auch Quellwasser entspricht den Anforderungen des Trinkwassers und erfüllt zusätzlich die gesetzlichen Anforderungen der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Bei Quellwasser ist sichergestellt, dass keine zusätzlichen Filtertechniken oder chemische Zusätze zur Aufbereitung des Wassers verwendet werden.
Mineralwasser wird dem Grundwasser entnommen
Mineralwasser wird aus dem Grundwasser entnommen, da es aus einem unterirdischen Wasservorkommen stammen muss. Direkt an der Quelle abgefüllt, muss es ohne zusätzliche Aufbereitung (wie beim Trinkwasser) einen bestimmten Reinheitsgrad besitzen. Es ist eine amtliche Anerkennung für die Quelle erforderlich und die Inhaltsstoffe dürfen nur sehr geringe Schwankungen aufweisen. Für Mineralwasser gibt es andere, strengere mikrobiologische Grenzwert-Vorgaben als beim Trinkwasser.
Kontrolliert werden diese allerdings nur am Ort der Abfüllung, was auf dem Weg zum Verbraucher passiert wird nicht überwacht. Bei Mineralwasser dürfen Eisen-, Schwefel-, Mangan- und Arsenverbindungen entzogen werden, Kohlenstoffdioxid (CO2) kann zugesetzt oder entfernt werden – es ist aber ein Hinweis auf dem Etikett zwingend erforderlich. Das Hinzufügen von Kohlensäure dient vor allem zur Erhöhung der Haltbarkeit des Wassers. Stilles Mineralwasser ist daher nicht so lange haltbar.
Tafelwasser ist angereichertes Trinkwasser
Osmosewasser ist absolut reines Wasser
Was ist Osmosewasser? Um sogenanntes Reinstwasser herzustellen, welches auf natürlichem Wege in der Natur nicht vorkommt, nutzt man das physische Reinigungs-Verfahren der Umkehrosmose. Trinkwasser wird hier aufwändig mithilfe einer Umkehrosmoseanlage gefiltert, entkalkt und enthärtet.
Dabei durchläuft das Trinkwasser mehrere Filterstufen. Diese werden durch Filter und Membranen dargestellt. In jeder Filterstufe werden bestimmte Stoffe herausgefiltert. Zunächst wird das Leitungswasser durch die Vorfilter, welche der Membrane vorgeschlatet sind, gefiltert. Dabei werden grobe Verunreinigungen, wie große Schmutz-Partikel, entfernt. Dadurch wird die Membrane geschützt, wodurch ihre Nutzungsdauer sich verlängert. Die feinsten Partikel werden durch die Membrane gereinigt. Manche Osmoseanlagen habe noch einen Nachfilter nach der Membrane. Diese sorgen für einen besonders frischen und leckeren Geschmack des Wassers. Am Ende der Wasserosmose bleibt nur reinstes Wasser zurück, das sogenannte Osmosewasser.
Die gefilterten Schadstoffe (Schwermetalle, Viren, Hormone, Medikamentenrückstände) werden in Form vom Abwasser über eine Abwasserleitung aus dem Wasserfiltersystem entfernt. Nur bei der Wasserosmose werden bis zu 99 Prozent der unnötig im Wasser enthaltenen Zusätze herausgefiltert. Bei der Verwendung von Osmosewasser ist natürlich eine abgestimmte Komponentenkette (von der Osmoseanlage bis zum Wasserhahn) wichtig, da sonst wieder Schadstoffe ins Wasser gelangen könnten.
P.S.: Das Osmosewasser ist nicht nur sauber, sondern auch super gesund, da es zum einen keine Fremdstoffe in Ihren Körper einschleust. Und zum anderen sorgt es dafür, dass Abfall- und Giftstoffe aus Ihrem Körper heraustransportiert werden.