Mikroorganismen sind Lebewesen, die winzig klein sind und einen sehr einfachen Aufbau haben. Manche Mikroorganismen sind lebensbedrohlich und dürfen auf keinen Fall im Trinkwasser zu finden sein. Darunterfallen: E. coli, Enterokokken, Pseudomonas aeruginosa und coliforme Bakterien. Die von der Trinkwasserverordnung festgelegten Grenzwerte liegen hier bei 0.
Mikroorganismen können auf zwei Wegen in den menschlichen Körper gelangen: durch das Trinken des verunreinigten Wassers und durch das Einatmen des Dampfes. Das Einatmen funktioniert z.B. beim Duschen oder Baden in der Badewanne oder durch Aerosole. Aerosole sind eine Mischung von Luft und schwebenden Teilchen, wie sie z.B. in Schwimmbädern oder in den Klimaanlagen vorkommen.
Wie gelangen Mikroorganismen ins Trinkwasser?
In Deutschland wird darauf vertraut, dass gesetzliche Vorschriften eingehalten werden. Jedoch werden bei Klein- und Einzelversorgungen immer wieder Mängel festgestellt. Auch in Hausinstallationen, welche nur selten überwacht werden, kann es zu Verunreinigungen kommen.
Gefährdungen können aber auch von einer unsachgemäßen Trinkwasserinstallation im Haus ausgehen.
Auch zu lange in den Wasserleitungen stehendes Wasser hat ein potentielles Risiko, verunreinigt zu sein.
Auswirkungen von Mikroorganismen auf die Gesundheit
Eine pauschale Aussage zu treffen ist hier nicht möglich. Denn die Auswirkungen hängen von mehreren Faktoren ab. Zum einen hängt es davon ab, um welche Mikroorganismen es sich handelt, in welcher Konzentration sie vorkommen bzw. wie viel davon in den Körper gelangt ist. Zum anderen hängt es vom eigenen Immunsystem ab. Vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, wie ältere Menschen, Raucher oder Babys und Kinder sind besonders gefährdet.
Als Auswirkungen können schwere Blutvergiftungen, Harnwegsinfekte, Lungenentzündungen und hohes Fieber entstehen. Die Verläufe können tödlich enden.
So können Sie sich vor Mikroorganismen im Trinkwasser schützen
Grundsätzlich ist es die Aufgabe des Wasserversorgers, dafür sorgen, dass das Leitungswasser in einer trinkbaren Qualität bis zum Hausanschluss geliefert wird. Jedoch passieren zum einen manchmal Fehler und unvorhersehbare Dinge und zum anderen muss gewährleistet werden, dass vom Hausanschluss bis zum Wasserhahn des Verbrauchers keine Verunreinigungen passieren.
Somit sollten in der Regel keine Mikroorganismen im Trinkwasser vorhanden sein? Doch, was ist wenn der Ausnahmefall eintritt?
Osmoseanlagen als Lösung gegen Mikroorganismen im Trinkwasser
Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen dann reinigen Sie Ihr Trinkwasser eigenverantwortlich. Am besten eignet sich dafür einen Umkehrosmoseanlage (abgekürzt: Osmoseanlage). Eine Osmoseanlage basiert auf der Technologie der Umkehrosmose. Umkehrosmose ist ein physikalisches Verfahren, bei dem das Wasser durch eine halbdurchlässige Membrane gepresst wird. Eine Membrane können Sie sich, wie ein Sieb, vorstellen. Nur sind die „Öffnungen“ so klein, dass nur Wassermoleküle hindurch passen und die Verunreinigungen draußen bleiben und als Abwasser in den Abfluss geleitet werden.
Eine Osmoseanlage hat unterschiedliche Filterstufen, die durch Filter und Membranen dargestellt werden. Dabei werden in jeder Filterstufe bestimmte Stoffe herausgefiltert. Die Membrane fängt die kleinsten Partikel auf. Am Ende erhalten Sie reines Wasser, das sogenannte Osmosewasser.
Osmoseanlagen sind sehr einfach in der Bedienung und nehmen nicht viel Platz in Anspruch. Wie jedes Gerät müssen sie hin und wieder gewartet werden. Spätestens alle sechs Monate müssen die Ersatzfilter gewechselt werden und spätestens alle zwei Jahre muss die Membrane gewechselt werden. Der genaue Zeitpunkt zum Wechseln hängt jedoch davon ab, wie verunreinigt das Leitungswasser ist.
Schauen Sie sich gerne im Filterzentrale Onlineshop um. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Osmoseanlage für Sie optimal passt, dann lassen Sie sich vom Kaufberater für Osmoseanlagen bei Ihrer Entscheidung unterstützen.