Woher kommt unser Trinkwasser?
Trinkwasser steht uns in ausreichender Menge zur Verfügung. Es fließt einfach aus dem Wasserhahn, sobald wir diesen betätigen. Aber wo kommt es eigentlich her? Was ist das Wasser, das aus unseren Leitungen kommt?
Herkunft und Zusammensetzung des Trinkwassers
Die Hauptquelle des Trinkwassers aus dem Wasserhahn ist das Grundwasser. Grundwasser befindet sich unter der Erdoberfläche und entsteht, wenn Niederschläge in den Boden einsickern. Zudem gelangt Wasser aus Seen und Flüssen durch Versickerung in das Grundwasser. Eine weitere wichtige Quelle ist das Oberflächenwasser, also Wasser aus Seen und Flüssen, das direkt oder nach entsprechender Aufbereitung in die Trinkwasserversorgung eingespeist wird.
Quellwasser ist ebenfalls Teil des Trinkwassers: Es stammt aus Oberflächenwasser, das durch Gesteinsschichten sickert und dabei auf natürliche Weise gereinigt wird. Darüber hinaus spielt Uferfiltrat eine Rolle. Dabei handelt es sich um Wasser, das über Brunnen in der Nähe von Flüssen oder Seen entnommen wird und das durch den natürlichen Filterprozess des Uferbereichs ebenfalls gereinigt wurde.
Die Zusammensetzung des Leitungswassers variiert stark von Region zu Region, was sich unter anderem im Härtegrad des Wassers zeigt – ein Maß für den Gehalt an Calcium- und Magnesiumionen.
Aufbereitung des Rohwassers
Das Wasser, das aus diesen natürlichen Quellen stammt, wird zunächst als Rohwasser bezeichnet. Es ist noch nicht trinkfertig und muss aufbereitet werden. In den Wasserwerken erfolgt diese Aufbereitung durch verschiedene physikalische und chemische Verfahren, die je nach Qualität und Herkunft des Rohwassers angepasst werden.
Die Reinigungsverfahren können zum Beispiel Filtration, Flockung, Aktivkohlefilterung, Entsäuerung oder Desinfektion mit Chlor oder UV-Licht umfassen. Wasserarten mit mehr Verunreinigungen oder mit bestimmten erhöhten Wasserwerten müssen intensiver gereinigt werden, um gesetzliche Grenzwerte einzuhalten.
Die Aufbereitung unterliegt strengen Vorschriften, insbesondere der Trinkwasserverordnung, die die Qualität und Sicherheit des Trinkwassers gewährleisten soll.
Nach der Aufbereitung wird das Trinkwasser durch ein weit verzweigtes Rohrleitungssystem zu den Haushalten transportiert. Das Abwasser, das wir über Waschbecken, Duschen oder Toiletten entsorgen, fließt in die Kanalisation, wird dort gereinigt und anschließend meist wieder ins Grundwasser oder in Gewässer eingeleitet – womit der natürliche Wasserkreislauf geschlossen wird.
Wird das Trinkwasser seinem Namen gerecht?
Ist das Wasser, das aus unserem Hahn fließt, wirklich bedenkenlos trinkbar? Die allgemein verbreitete Behauptung, dass deutsches Leitungswasser sauber und gesund ist, ist weitgehend richtig – aber mit Einschränkungen.
Natürlich wird das Trinkwasser laufend kontrolliert und die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung werden in der Regel eingehalten. Doch bedeutet das nicht zwangsläufig, dass das Wasser frei von allen Schadstoffen ist oder dass alle Inhaltsstoffe gesundheitlich unbedenklich sind.
Die Trinkwasseruntersuchungen konzentrieren sich auf eine definierte Anzahl von Parametern – etwa Mikroorganismen, Schwermetalle, Nitrat oder Pestizide. Doch viele Spurenstoffe werden nicht routinemäßig erfasst, darunter Medikamentenrückstände, Hormone, Industriechemikalien und Mikroplastik. Studien haben gezeigt, dass auch im Leitungswasser geringe Konzentrationen solcher Stoffe nachweisbar sind.
Das bedeutet: Mit jedem Glas Leitungswasser können Sie unbewusst einen sogenannten „Medikamentencocktail“ aufnehmen – in Konzentrationen, die zwar meist weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen, deren Langzeitwirkung auf den menschlichen Organismus aber noch nicht abschließend erforscht ist.
Deshalb ist es sinnvoll, sich Gedanken über die Qualität des eigenen Trinkwassers zu machen und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, etwa durch den Einsatz von Filtern oder Osmoseanlagen.
Herkunft und Zusammensetzung des Trinkwassers
Die Hauptquelle des Trinkwassers aus dem Wasserhahn ist das Grundwasser. Grundwasser befindet sich unter der Erdoberfläche und entsteht, wenn Niederschläge in den Boden einsickern. Zudem gelangt Wasser aus Seen und Flüssen durch Versickerung in das Grundwasser. Eine weitere wichtige Quelle ist das Oberflächenwasser, also Wasser aus Seen und Flüssen, das direkt oder nach entsprechender Aufbereitung in die Trinkwasserversorgung eingespeist wird.
Quellwasser ist ebenfalls Teil des Trinkwassers: Es stammt aus Oberflächenwasser, das durch Gesteinsschichten sickert und dabei auf natürliche Weise gereinigt wird. Darüber hinaus spielt Uferfiltrat eine Rolle. Dabei handelt es sich um Wasser, das über Brunnen in der Nähe von Flüssen oder Seen entnommen wird und das durch den natürlichen Filterprozess des Uferbereichs ebenfalls gereinigt wurde.
Die Zusammensetzung des Leitungswassers variiert stark von Region zu Region, was sich unter anderem im Härtegrad des Wassers zeigt – ein Maß für den Gehalt an Calcium- und Magnesiumionen.
Aufbereitung des Rohwassers
Das Wasser, das aus diesen natürlichen Quellen stammt, wird zunächst als Rohwasser bezeichnet. Es ist noch nicht trinkfertig und muss aufbereitet werden. In den Wasserwerken erfolgt diese Aufbereitung durch verschiedene physikalische und chemische Verfahren, die je nach Qualität und Herkunft des Rohwassers angepasst werden.
Die Reinigungsverfahren können zum Beispiel Filtration, Flockung, Aktivkohlefilterung, Entsäuerung oder Desinfektion mit Chlor oder UV-Licht umfassen. Wasserarten mit mehr Verunreinigungen oder mit bestimmten erhöhten Wasserwerten müssen intensiver gereinigt werden, um gesetzliche Grenzwerte einzuhalten.
Die Aufbereitung unterliegt strengen Vorschriften, insbesondere der Trinkwasserverordnung, die die Qualität und Sicherheit des Trinkwassers gewährleisten soll.
Nach der Aufbereitung wird das Trinkwasser durch ein weit verzweigtes Rohrleitungssystem zu den Haushalten transportiert. Das Abwasser, das wir über Waschbecken, Duschen oder Toiletten entsorgen, fließt in die Kanalisation, wird dort gereinigt und anschließend meist wieder ins Grundwasser oder in Gewässer eingeleitet – womit der natürliche Wasserkreislauf geschlossen wird.
Wird das Trinkwasser seinem Namen gerecht?
Ist das Wasser, das aus unserem Hahn fließt, wirklich bedenkenlos trinkbar? Die allgemein verbreitete Behauptung, dass deutsches Leitungswasser sauber und gesund ist, ist weitgehend richtig – aber mit Einschränkungen.
Natürlich wird das Trinkwasser laufend kontrolliert und die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung werden in der Regel eingehalten. Doch bedeutet das nicht zwangsläufig, dass das Wasser frei von allen Schadstoffen ist oder dass alle Inhaltsstoffe gesundheitlich unbedenklich sind.
Die Trinkwasseruntersuchungen konzentrieren sich auf eine definierte Anzahl von Parametern – etwa Mikroorganismen, Schwermetalle, Nitrat oder Pestizide. Doch viele Spurenstoffe werden nicht routinemäßig erfasst, darunter Medikamentenrückstände, Hormone, Industriechemikalien und Mikroplastik. Studien haben gezeigt, dass auch im Leitungswasser geringe Konzentrationen solcher Stoffe nachweisbar sind.
Das bedeutet: Mit jedem Glas Leitungswasser können Sie unbewusst einen sogenannten „Medikamentencocktail“ aufnehmen – in Konzentrationen, die zwar meist weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen, deren Langzeitwirkung auf den menschlichen Organismus aber noch nicht abschließend erforscht ist.
Deshalb ist es sinnvoll, sich Gedanken über die Qualität des eigenen Trinkwassers zu machen und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen, etwa durch den Einsatz von Filtern oder Osmoseanlagen.