Hormone sind für uns Menschen von einer sehr großen Bedeutung. Sie steuern wichtige Vorgänge in unserem Körper. Wir sprechen hier von körpereigenen Hormonen. Sobald der eigene Hormonhaushalt durch Einnahme von zusätzlichen Hormonen beeinflusst wird, kann es gravierende Folgen auf die Gesundheit haben. Dabei kann die Einnahme von Hormonen sowohl bewusst, z.B. durch die Anti-Baby-Pille, als auch unbewusst bzw. unwissend durch die Ernährung oder das Trinkwasser geschehen.
Lesen Sie in diesem Beitrag, wie Hormone ins Trinkwasser gelangen, was es für Folgen für uns haben kann und wie Sie sich schützen können.
So gelangen Hormone in den Wasserkreislauf
Hormone können auf unterschiedlichen Wegen in den Wasserkreislauf uns somit in das Trinkwasser gelangen. Zum einen scheiden Menschen, die
Auswirkungen von Hormonen im Trinkwasser
Hormone haben nicht zu vernachlässigende Auswirkungen sowohl auf die Umwelt als auch auf uns Menschen. Hormone sind chemische Botenstoffe und sind trotz geringer Konzentration hoch wirksam.
Wichtig zu wissen ist, dass es für Hormone und hormonähnliche Stoffe im Trinkwasser keine festgelegten Grenzwerte gibt. Das bedeutet, dass Hormone in unbekannter Menge sich immer in Ihrem Trinkwasser befinden können.
Auswirkungen von Hormonen im Wasser auf die Umwelt
Es wurde beobachtet, dass die Fischpopulation, vor allem in der Nähe von Klärwerken, verweiblicht und die Fortpflanzung der Fische gestört wird. Auch die Vögel, die die Schnecken aus diesen Gegenden aßen, trugen negative Auswirkungen. Eine Geschlechtsumwandlung von Fröschen und Kröten wird nicht ausgeschlossen.
Somit werden ganze Ökosysteme durch Hormone im Wasserkreislauf gestört.
Auswirkungen von Hormonen im Wasser auf die menschliche Gesundheit
Wissenschaftliche Studien liefern Hinweise auf mögliche negative Folgen. Es heißt, dass Östrogene im Wasser für eine frühere, weibliche Geschlechtsreife sorgen können. Auch die männliche Fruchtbarkeit soll vermindert werden. Schwangere, Babys und Kinder können unter Östrogenen im Wasser am härtesten betroffen sein. Organschäden und Missbildungen sind nicht auszuschließen.
Wie können Sie sich gegen Hormone im Trinkwasser schützen?
Eines steht fest, es kann nicht vermieden werden, dass Hormone in den Wasserkreislauf gelangen. Des Weiteren sind Hormone im Trinkwasser eindeutig nachweisbar. Das bedeutet, dass es nun an Ihnen liegt, ob Sie die Risiken der negativen Auswirkungen eingehen oder ob Sie dafür sorgen, Ihr Trinkwasser eigenständig zu bereinigen. Wie groß das Risiko ist, hängt davon ab, wie regelmäßig und wie stark Sie den Hormonen im Wasser ausgesetzt sind. Wenn Sie herausfinden wollen, wie stark Ihr Trinkwasser belastet ist, können Sie Ihr Wasser von einem Labor untersuchen lassen.
Ein weiterer wichtiger Fakt ist, dass Hormone im Flaschenwasser ebenso nachgewiesen wurden. Dabei war das Mineralwasser aus PET-Flaschen stärker belastet.
Eins der zuverlässigen Verfahren, Ihr Wasser nicht nur von Hormonen, sondern beinahe von allen Fremdstoffen zu befreien, ist Umkehrosmose. Umkehrosmose ist ein physikalischer Prozess, bei dem das Wasser durch eine halbdurchlässige Membrane gepresst wird. Dabei können nur Wassermoleküle die Membrane passieren während Verunreinigungen aufgefangen werden.
Probieren Sie es unbedingt aus!